Koordination

Koordination – den eigenen Körper beherrschen
Unter der Koordination in der Trainingswissenschaft, versteht man die Verknüpfung unseres zentralen Nervensystems (Gehirn) mit unserer Muskulatur. Jede neue Bewegung liefert einen neuen Reiz an unser System Körper ein neues Muster zu lernen und einzuprägen. Je mehr wir davon in unserem Repertoire haben, desto vielfältiger können wir verändernde Anforderungen reagieren. Kurzum: Jedes Lernen einer neuen Bewegung ist zunächst mal ein Geschenk, den eigenen Körper in allen Ebenen des Raums beherrschen zu lernen. Bewegung und deren Koordination, in allen Formen und Farben, hält uns gesund, jung + aktiv und fördert sogar die Intelligenz! Also freut euch auf jede neue Herausforderung im Sportabzeichen Test!

Disziplinen im SC Tegeler Forst
Bei uns könnt ihr folgende Disziplinen absolvieren: Weitsprung, Zonenweitsprung, Hochsprung, Seilspringen und Schleuderball. Unsere erfahrenen Trainer*innen stehen euch mir Rat und Tat zur Seite!

Trainingstipps
Das Training der koordinativen Fähigkeiten (Rhythmisierung, Kopplung von Teilbewegungen, Reaktion, Differenzierung, Orientierung, Gleichgewicht, Umstellung) beinhaltet unterschiedlichste Informationsanforderungen und Druckbedingungen. Dementsprechend ist es von besonderer Bedeutsamkeit, möglichst vielfältig zu lernen. Je mehr „neuronale Brücken“ zwischen dem zentralen Nervensystem und der Muskulatur gebaut werden, desto größer ist der Pool an Bewegungserfahrung, aus dem man im Lernen der Zielbewegung schöpfen kann.

1. Komplexe Bewegungen Stück für Stück erlernen
Viele der angebotenen Disziplinen (mit Ausnahme des Seilspringen) sind ausgesprochen komplex und können im Training gut in einzelne Bausteine aufgeteilt werden. Gut geeignet sind sogenannte methodischen Reihen, die ein Lernen der einzelnen Teilbewegungen ermöglichen. Diese können dann zusammengesetzt werden.

Tipp:
Informiert euch über methodische Reihen zum Thema Weitsprung, Hochsprung und Schleuderball. Unsere Trainer*innen beraten euch gerne!

2. Den Körper herausfordern
Man lernt in der Regel am besten, wenn man den Körper vor unbekannte Herausforderungen stellt und an seine Grenzen bringt. Scheut euch also nicht davor, neue Dinge zu lernen und auszuprobieren. Gerade dann seid ihr auf dem richtigen Weg! Vor allem das Training eurer sogenannten „schlechten Seite“ kann Gold wert sein um die Zielbewegung schlussendlich besser zu begreifen und auf der „richtigen Seite“ im Wettkampf ausführen zu können. Aber auch viele andere Veränderungen sind denkbar. Benutzt nur einen Arm, schließt ein Auge bei der Bewegung, führt die Bewegung rückwärts oder seitlich aus, werdet kreativ.

Tipp:
Zu Beginn eures Trainings mit einer methodischen Reihe starten. Nach einem ersten Erlernen viele kreative Varianten einbauen. Zum Schluss aber immer die Zielbewegung in ihrer korrekten Form ausüben.

3. Vorbild + Feedback
Wo wären die ganzen Leistungssportler*innen von heute, wenn sie keine Vorbilder gehabt hätten. Durch intensives Beobachten und Aktivierung unserer Spiegelneurone im Gehirn, durch die wir fähig sind Bewegungen nachzuvollziehen, lernen wir eine Menge. Kommt dann noch das passende Feedback dazu, sei es durch einen unserer Trainer*innen oder eine Videoaufnahme, könnt ihr die gefühlte Bewegung mit der tatsächlichen Ausführung in Bezug bringen.

Tipp:
Orientiert euch an einem Leitbild und schafft so eine Bewegungsvorstellung. Durch fachkundige Trainer*innen und Videoaufnahmen holt ihr euch ein passendes Feedback zu eurer Bewegung ein.

Aber vor allem: Viel Spaß beim Training!

Bereit loszulegen? Meldet euch unter folgender Mailadresse für eure Prüfung an! (f.fasel@sctf.de)