Dem Credo des Trainers, besonders Team-Events und Staffeln für die Senioren-Leichtathletik in den Mittelpunkt zu stellen, folgend traten am Dienstag-Abend 26 Nordler/innen im Stadion Hakenfelde in fünf Altersgruppen an. Im Mittelpunkt stand hier sicherlich das Ziel, mit der starken W50 das Team-Finale im September in Lage zu erreichen. Dies dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach mit 5199 Punkten trotz Erkrankung einer wesentlichen Leistungsträgerin gelungen sein. Herausragende Leistung war hier der Weitsprung mit 4,51m von Caroline Loewenthal, die auch im Kugelstoßen die meisten Punkte einsammelte. Auch Karena Liebenow war sich nicht zu schade, hier nach ihren Knie-OPs erstmals wieder in den Wettkampf zu gehen, um für das Ziel DM-Finale Punkte beizusteuern.
Zwei weitere Teams, die W40 und die W60, rundeten das Teilnehmerfeld unserer Damen ab. In Ermangelung weiterer Athletinnen dieser Altersklassen wurden beide durch Ältere ergänzt, wie z.B. in der Staffel durch die der W75 angehörende Gudrun Liedtke.
Hinzu kamen zwei Master-Teams mit den M40 und M70, deren Leistungen auch relativ stark waren. Hier sammelten zwei 75-jährige, ein 80- und ein 85-jähriger die Punkte. Letzterer – Klaus-Dieter Lange (in den 50er Jahren schon einmal TF-ler und heute in Oberhausen daheim) – lief z.B. noch erstaunliche 18,41sec über 100m, während Jürgen Hacker (M75) in den Würfen Punkte sammelte und sich dann noch für das Team über 3000m quälte. Top-Resultate im M40-Team erzielte Sebastian Gnann mit 1,65m im Hochsprung und 2:14.71 über 800m, die Sprint-Bestzeiten von Robert Beer und Sebastian waren leider vom Winde verweht.
Für unser durch zwei 50erinnen verstärktes jüngstes Frauenteam W40 sammelte Dr. Claudia Schäfer in ihrem ersten Wettkampf für uns gleich beim Kugelstoßen die meisten Punkte.
Bei den „Mega-Seniorinnen“ W60 brachte Elisabeth Westphal – eigentlich schon W70 – im 3000m-Lauf punktmäßig das Spitzenresultat.
Ein großer Dank gilt unseren Spandauer Freunden um Achim Protz und Frank Neuer für die tolle Organisation der Wettbewerbe.
Um zukünftig auch in weiteren Altersklassen (außer W50) den Sprung ins Team-Finale schaffen zu können, wünschen sich unsere Masters noch mehr Unterstützung aus dem Vereins-Umfeld wie aus der Elternschaft oder Freundeskreisen. Ein uns sehr erfreuendes Beispiel hierfür lieferten drei Mitarbeiter der Vereine, nämlich der TF-Geschäftsführer Matthias Theile, die Rehberger Trainerin Bettina Rudert und aus unserer Event-GmbH Fabian Mendelsohn. Und auch von den LGN-Ultras erhielten wir mit Dirk Kiwus eine große Verstärkung für die 3000m. Besonders im Wurfbereich, wo nur Kugel und Diskus zu den Teamwettbewerben gehören (Speer leider nicht), suchen wir nach wie vor kräftige Frauen und Männer als Mitstreiter – kommt doch einfach mal zu einem Probetraining vorbei, um unser Kernteam samt Trainer kennen zu lernen!
Unser Gegenentwurf zur Team-DM findet übrigens am 6. Juli statt: bei NORD meets Masters dürfen Männer und Frauen verschiedenster Altersklassen gemeinsam in einem Team starten – ermöglicht durch Altersklassenfaktoren, mit denen jede Leistung multipliziert wird.
Die Ergebnisse der Teams im Einzelnen gibt es hier als PDF
