Ob unter diesen Bedingungen die Veranstaltung ohne die 5 Pavillions des VfB hätte stattfinden können, ist fraglich. Daher an dieser Stelle ein herzlicher Dank in Richtung Vorstand für diese Weitsicht.
Die 13 Teams und die beiden Drei-Stunden-Zehnkämpfer nutzten jede Gelegenheit, um in den Schatten zu flüchten und konnten so den vollen Wettkampftag überstehen.
In diesem Jahr ist es gelungen, mehr Teams für eine Teilnahme zu gewinnen, die nicht direkt aus der Leichtathletik stammen. Darunter ein Team aus der VfB-Schwimmabteilung, zwei Familienteams und ein Firmenteam. Sie alle konnten eine gültige Höhe im Stabhochsprung, der grossen "Angstdisziplin" überwinden. Ob mit oder ohne Hilfe spielt bei einem Jedermann-Zehnkampf keine Rolle. Insofern waren natürlich die einzelnen Punktergebnisse der Teams nicht direkt vergleichbar, aber bei dieser Veranstaltung soll es ja auch mehr um den Spaß am gemeinsamen Sport, als um Spitzenleistungen gehen. Welches Team dabei den meisten Spaß hatte, war schlicht nicht zu ermitteln, vermutlich gab es ausschliesslich Gewinner.
Trotzdem fehlten auch in diesem Jahr sportliche Höchstleistungen nicht. So erzielte Caroline Löwenthal (W50) mit 966 Punkten das höchste Ergebnis für Ihren 1,52m Hochsprung und noch einmal 893 Punkte für einen 5,03m Weitsprung. Beide Leistungen wären deutsche Jahresbestleistung in ihrer Altersklasse! Der stärkste männliche Teilnehmer war Andreas Weise vom VfV Spandau. Er erzielte 741 Punkte für 400m in 64,14s und 723 Punkte für einen Hochsprung über 1,40m. Allerdings läuft der Team-Zehnkampf unter erleichterten Bedingungen (Hürdenhöhen, Gewichte etc.), so dass hier erzielte Leistungen nicht bestenlistenreif sind.
Dank der zahlreichen fleißigen Helfer verlief alles reibungslos, nur bei der Siegerehrung war es deutlich anders als im letzten Jahr. Damals mussten die Teilnehmer lange auf die Urkunden warten und dabei riesige Mengen an Kuchen vertilgen. In diesem Jahr gab es nur wenig Kuchen, aber die Urkunden waren sehr schnell fertig - dank Simon Iwanowski und seinem Vater Michael. Beide Varianten haben Vorteile und sollten im nächsten Jahr unbedingt kombiniert werden. :-)
Die Teamergebnisse und Einzelleistungen je Team sind hier zu finden.
Vielen Dank an alle Teilnehmer, Helfer und Organisatoren. Es war ein sehr schönes Fest, das bereits die Vorfreude auf eine Wiederholung im nächsten Jahr geweckt hat.
RB
Einige Ergebnisse unserer LG NORD-Athleten:
| 100m 14,43 Johanna Dietrich, U16 14,86 Tina Schulz, W50 18,59 Dagmar Rohnstock, W70 | Hürden (alle 9,14m-Abstände) 14,63 (80m,68cm) Luise Steineck, U16 15,43 (80m,68cm) Nicola Iwanowski, W55 18,58 (100m,76cm) Judith Kretz, W35 |
| Weit 5,03 Caroline Loewenthal, W50 4,54 Friede Schneider, U16 3,13 Charlotte Dietrich, U14 3,07 Dagmar Rohnstock, W70 | Diskus (alle 1kg) 25,78 Judith Kretz, W35 22,18 Carola Heise, W60 20,96 Haymo Mahlmeister, M75 17,98 Luise Steineck, U16 |
| Kugel 9,44 (4kg) Judith Kretz, W35 9,34 (4kg) Haymo Mahlmeister, M75 8,44 (3kg) Lea Marie Vondey, U14 | Stab 3,00 Sebastian Gnann, M45 2,80 Robert Beer, M60 2,40 Tamo Krumrey, U16 2,00 Michael Kothlow, M70 |
| Hoch 1,52 Caroline Loewenthal, W50 1,52 Sebastian Gnann, M45 1,48 Anton Bracken, U16 1,32 Hanna Schmitt, U14 1,32 Lea Marie Vonday, U14 | Speer 32,54 Lea Marie Vonday, U14 26,08 Frank Nanni, M50 22,93 Hanna Schmitt, U14 20,30 Michael Kothlow, M70 16,81 Irene Baldow, W75 |
| 400m 59,33 Anton Bracken, U16 69,91 Mika Kothlow, U14 73,82 Tina Schulz, M50 79,95 Paula Mbena, U14 | 1500m 5:29,45 Florian Lücke, U14 6:37,79 Johanna Dietrich, U16 7:12,15 Kerstin Dietrich, W45 7:15,94 Gesa Edzards, W55 |
