Mit 22 Aktiven waren wir mit einem großen Team bei dieser Veranstaltung vertreten. Alle trotzten den sommerlichen Temperaturen, der zwischenzeitlichen Unterbrechung aufgrund eines Hitzegewitters sowie den Regenfällen und präsentierten sich mehrheitlich in starker Verfassung.
Vier Medaillen für die U16
Im Hochsprung der W15 verpasste Lea Dieckmann das Podest mit übersprungenen 1,50m und dem 6. Platz knapp. Bereits bei der Höhe von 1,55m wurden die Medaillen vergeben. Über die 100m präsentierten sich die U16-Athletinnen und -Athleten stark. Annemarie Schendler stellte mit starken 13,40s eine neue Bestzeit auf. Maureen Cole lief gute 13,43s und Phoebe Adenmosun 13,51s. Die größte Steigerung zeigte Simon Petersen mit einer neuen persönlichen Bestleistung in tollen 12,45s, dicht gefolgt von Yakob Seitz in 12,46s (pB). Auch wenn leider kein Zwischenlauf erreicht werden konnte, zeigen die guten Zeiten, wie wertvoll es ist gegen starke Konkurrenz zu laufen. Ein starker Wettbewerb wurde anhand der Meldeleistungen auch im Speerwurf der M15 erwartet. Nach der großartigen Wettkampfserie aus den vergangenen Wochen wurde Nelio Schwarz krankheitsbedingt etwas ausgebremst. Mit aller Kraft versuchte er sein Bestes und verpasste das Podest mit guten 48,14m als Viertplatzierter nur knapp. Parallel wurde es im Dreisprung der W15 spannend. Carlotta Loewenthal setzte gleich im ersten Sprung mit starken 11,41m ein Ausrufezeichen. Die Leistung ist vor allem hoch anzurechnen, da sie aufgrund einer Verletzung seit einiger Zeit kein nennenswertes Sprungtraining absolvieren konnte. Sie verzichtete auf weitere Versuche und sah ihren Konkurrentinnen zu, wie sie sich die Zähne an ihrer Weite ausgebissen haben. Am Ende des Tages durfte sie auf dem Podium ganz nach oben und sich über den Titel Norddeutsche Meisterin im Dreisprung freuen. Während im Stadion die letzte technische Disziplin zu Ende ging, flog auf dem Wurfplatz fleißig der Hammer. Für die U16 waren Fabienne Schäfer und Magnus Rustemeyer am Start. Fabienne freute sich über eine neue Bestweite mit sehr starken 50,77m und dem Norddeutschen Meisterschaftstitel. Magnus wirft mittlerweile mehrfach über die 40m und wurde mit geworfenen 40,72m mit der Silbermedaille belohnt. Den Abschluss des ersten Wettkampftages der U16 bestritten die 4x100m-Staffeln. In der Besetzung Phoebe, Annemarie, Charlotte Maier und Maureen liefen die Mädchen mit 51,54s auf den 8. Platz. Die Jungs verpassten das Podest in der Reihenfolge Yakob, Luca Radunz, Nelio und Simon Petersen in 46,98s leider knapp und wurden Vierter.
Am zweiten Tag standen gleich morgens die Kurzhürden im Fokus. Phoebe knackte erstmals die 13s-Marke in tollen 12,92s. Carlotta stellte im Vorlauf ihre Bestzeit in 12,15s ein und steigerte sie im Finale auf ganz starke 12,05s. Sie erkämpfte sich in einem harten Duell mit der Drittplatzierten die Silbermedaille. Luca verbesserte seine Bestzeit im Vorlauf gleich um eine halbe Sekunde auf sehr gute 11,68s. Auch Luca wurde in letzter Zeit leider immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen, weshalb er auf den 300m-Start verzichtete. Simon zeigte einen weiteren guten 300m-Lauf in 39,76s und wurde Zwölfter. Auch über die 800m merkte man Nelio die Krankheit leider etwas an, mit gelaufenen 2:12,81min war er nicht ganz zufrieden. Hannah Suhr konnte auch nicht ganz an die 800m-Zeit der Team-BM anknüpfen. Mit 2:25,83min und dem 7.Platz zeigte sie dennoch ein zufriedenstellendes Ergebnis.
5 Medaillen für die U20 - Helene Wiethoff knackt DM-Norm über die 400m Hürden
Über die 100m in der U20 verpassten Julian Iwanowski und Jannik Worina nur denkbar knapp die Zwischenläufe. Julian lief gute 11,55s und Jannik 11,66s. Simon Iwanowski steigerte seine Bestzeit auf 11,73s. Alle drei Athleten waren auch am Sonntag im Einsatz. Jannik verbesserte sich über die 200m auf 23,47s. Julian lief diese Strecke etwas schneller in 23,41s. Simon durchquerte den Hürdenwald bei den 110m Hürden gleich zweimal. Im Finale wurde er mit der neuen persönlichen Bestzeit von 15,80s starker Fünfter.
Bei den Mädchen starteten Paula Benz und Lotta Edzards über die 100m. Beide konnten sich über eine neue Bestzeit von 13,25s bzw. 13,03s freuen. Diesen Elan nahm Lotta mit in den sofort anschließenden Weitsprungwettbewerb. Hier zeigte sie ganz starke Sprünge und verpasste mit gesprungenen 5,68m und 5,69m die DM-Norm von 5,70m äußerst knapp. Diese Leistung bedeutete am Ende den 2. Platz und somit die Silbermedaille.
Unsere Hammerwerferin Flora Rustemeyer ging mit einem positiven Gefühl aus dem Einwerfen in den Wettkampf. Mit geworfenen 52,81m war sie dann letztendlich nicht ganz zufrieden, doch auch sie durfte sich über die Silbermedaille freuen. Eine weitere Medaille konnte im Speerwerfen verzeichnet werden. Milena Hoffmann überzeugte trotz anhaltender Fußschmerzen mit 36,67m und freute sich über die Bronzemedaille. Letztes Wochenende gab Helene Wiethoff erst ihr Debüt über die 400m Hürden, dieses Wochenende wurde die Strecke gleich erneut in Angriff genommen. Mit einem mutigeren Rennen mit einem höheren Grundtempo erlief sie sich in ihrem zweiten Rennen über die Distanz die Bronzemedaille sowie die DM-Norm in tollen 64,40s. Hier dürfen wir bei weiteren Rennen sehr auf ihre weitere Entwicklung gespannt sein. Bereits am Folgetag ging sie über die 400m an den Start. Sie bestätigte ihre aufsteigende Form und belohnte sich mit dem Norddeutschen Meistertitel in der Zeit von sehr guten 59,26s. Eine weitere Nordlerin startete mit Ilayda Soukri über die 100m Hürden. In einem sehr engen Rennen um Platz 3 erkämpfte sie sich die Bronzemedaille in guten 14,89s.
