Rabea Schöneborn glänzt über 10.000m

Erstellt von Klaus Brill | |   LG NORD

Deutsche Meisterschaften 10.000m, Essen, 08.06.2019

Alina Reh (SSV Ulm 1948) drückte diesem Meisterschaftslauf den Stempel auf und lief auf sich alleine gestellt ein einsames Rennen an der Spitze. Der Lohn:  die Deutsche Meisterschaft und die WM-Norm mit 31:19,87 min. der drittschnellsten Zeit, die jemals eine deutsche Läuferin auf der Bahn gelaufen ist. In diese Sphären kann Rabea Schöneborn noch nicht laufen. Doch Rabea zeigte ein glänzendes Rennen. In einer Vierergruppe leistete Rabea die meiste Führungsarbeit und sprengte mit einer Temposteigerung auf den letzten 1000m die Gruppe. Bis 50m vor dem Ziel hatte Rabea die Hand an der Bronzemedaille, jedoch könnte Marathonspezialistin Katharina Steinruck (LG Eintracht Frankfurt) mit ihrem Schlussspurt Rabea noch vor der Ziellinie abfangen. Rabea ärgerte sich nach dem Ziel, doch die neue persönliche Bestzeit von ausgezeichneten 33:37,78 min. brachte Rabea das Lächeln zurück.

Die Hoffnungen auf eine neue Bestzeit erfüllten sich für Dan Bürger leider nicht. Dan musste nach ca. 8500m wegen Wadenprobleme das Rennen aufgeben.

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Rabea Schöneborn (Nr. 81) freut sich sichtlich auf den Lauf (Copyright KB)
Rabea im Ziel mit neuer Bestzeit (Copyright KB)