Mit den Berliner Einzelmeisterschaften der jüngsten Wettkampfklassen von U12 und U14 fand die kurze Hallensaison bereits ihren Abschluss.
Zwar konnten wieder zahlreiche Bestleistungen bei den Jungen und Mädchen der LG NORD Berlin erzielt sowie auch gute Platzierungen im Sprint, Sprung und Lauf erkämpft werden, aber in der Breite waren, im Gegensatz zu anderen Berliner Vereinen, teilweise nur wenige Aktive mit dem roten Trikot der NORD im Einsatz.
Mit der U12 startete das Vormittagsprogramm
Am Vormittag standen die Mädchen und Jungen der U12 in den klassischen Disziplinen 50m, Weitsprung und 800m mit hohen Teilnahmezahlen im Mittelpunkt.
Im Sprint der M11 belegte Julius Steineck mit 8,00s den 14. Platz von 57 gestarteten Kindern und verfehlte knapp die Finalläufe. Beim Weitsprung erzielte Julius 3,90m und belegte den 11. Platz. Beim abschließenden 800m-Lauf konnte er sich bei der Siegerehrung über den 7. Rang, einer Urkunde und persönlicher Bestzeit von 2:44,42min freuen. Bei der M10 überzeugte Daniel Dohmen im 800m-Lauf mit sehr guten 2:52,39min und dem 5. Platz von 29 Startern.
Bei der W11 erreichte Luise Reutter mit 7,83s in ihrem Vorlauf das Finale bei 57 Mädchen im Wettbewerb über die 50m. Hier steigerte sie sich auf 7,76s und belegte einen erfreulichen 5. Platz. Einen Rang weiter, nämlich Platz sechs, konnte Luise dann auch im abschließenden 800m-Lauf mit 2:50,09min erkämpfen. Bei der W10 belegte Josephine Steinhoff über 800m mit 3:11,62min den 11. Platz von 38 gestarteten Mädchen.
Zweimal Bronze für die U14
Der Nachmittag war den Jungen und Mädchen der U14 vorbehalten. Auch hier gab es starke Teilnahmefelder und zahlreiche Vorläufe in den unterschiedlichen Jahrgangsklassen.
In der M13 gab es ein schnelles Rennen über die 800m. Maksim Lützel konnte sich den 3. Platz in der guten Zeit von 2:28,21min sichern und die Bronzemedaille entgegennehmen. Frederic Loewenthal erreichte hier mit einer Zeit von 2:48,35min den 11. Platz. Im Hochsprung reichte seine gesprungene Höhe von 1,25m leider nur zum Rang neun, platz- und höhengleich mit Oskar Sunkel. In der M10 erreichte Tim Wille im Vorlauf über 60m mit 9,15s erfreulicherweise das Finale. Mit 9,19s im zweiten Finalendlauf blieb ihm aber nur der 12. Platz in der Gesamtwertung. Besser lief es für Tim im Weitsprung. Hier konnte er mit 4,21m einen guten 5. Platz belegen.
Über 60m der W13 zeigte sich Clara Benke gegenüber dem Dreikampf in der letzten Woche stark verbessert und erreichte im Vorlauf die siebente Zeit mit 8,77s und eine neue persönliche Bestleistung (pBl). Im zweiten Finalendlauf konnte sie sich nochmals auf 8,72s steigern, gewann dieses Rennen und belegte damit den 7. Platz. Auch Marlène Shaw steigerte sich im 60m-Sprint auf 9,22s gegenüber ihrem Ergebnis im Mehrkampf (9,47s), auch wenn es nur zum 21. Platz von 38 Starterinnen reichte.
Emma Freudenberger ging über die 60m Hürden gesundheitlich angeschlagen an den Start. Die Startphase und die ersten beiden Hürden verliefen nahezu perfekt, aber an der 3. Hürde blieb das Nachziehbein hängen und brachte Emma aus dem Rhythmus; sie konnte sich aber noch ins Ziel retten. So blieb ihr in der Schlussabrechnung nur der 5. Platz mit einer Zeit von 10,64s. Neben Clara Benke, die in 11,82s die Hürden überquerte und Rang 10 belegte, kam Hanna Schmidt, nach längerer Verletzungspause, in 11,93s ins Ziel. Lucrezia Mannheim kam in ihren ersten Hürdenwettkampf mit 12,17s erfolgreich ins Ziel.
Ihre beste Platzierung erreichte Clara Benke über 800m mit neuer pBl von 2:42,79min und dem 5. Rang aus drei Zeitendläufen. Im Weitsprung verbesserte sie sich zudem auf 4,19m und erreichte damit im Endkampf den 7. Platz.
Bereits in den Vorläufen der W11 über 60m hatte Charlotte Höhn mit 8,60s die drittbeste Zeit von 65 Starterinnen. Im Finale ließ sie „nichts anbrennen“ und sicherte sich auch hier mit 8,61s die drittbeste Zeit und damit die Bronzemedaille. Im Weitsprung belegte Charlotte mit 3,86m den 12. Platz bei 35 gemeldeten Springerinnen. Über die 800m konnte sich Lea Lankes mit 2:47,95min den 8. Rang sichern und erhielt bei der Siegerehrung ihre wohlverdiente Urkunde.