Neun Medaillen und zwei Titel für unsere U16 bei den Berliner Meisterschaften

Erstellt von Carina Balcerowski / Holger Twele | |   LG NORD

12./13.09.2020

Die Berliner Einzelmeisterschaft für die U16 fand dieses Jahr am 12./13. September aus organisatorischen Gründen in Strausberg statt. Für viele unserer Athletinnen und Athleten stellte es zugleich den Abschluss der Sommersaison dar. Mit neun TF- und acht VfB-Athleten/innen brachte die LG Nord eine stattliche Teilnehmerzahl an den Start, einige schnupperten erstmals Meisterschaftsluft. Am Ende dieser Meisterschaft standen für die LG Nord insgesamt neun Medaillen zu Buche. Allein sechs Medaillen gingen auf das Konto unserer vielseitigen Talente Helene Wiethoff und Julian Iwanowski.

Am ersten Wettkampftag steigerte Zoe Schwarz (2006) zwei Wochen nach dem 2000m-Lauf bei den Blockmeisterschaften ihre Zeit auf 7:58,60Min. in der W14. Die anvisierte Zeit unter den acht Minuten konnte umgesetzt werden und war gleichbedeutend mit dem 7. Platz.

Titelgewinn für Stella Safaei im Hammerwurf
Am späten Samstagnachmittag stieg Stella Safaei (2005) in den Hammerwurfring. Das Endergebnis lautete 34,84m und die Goldmedaille in der W15. Es war der verdiente Lohn für das regelmäßige Training bei unserer Wurftrainerin Vanessa Pfeifer.

Helene Wiethoff (2005) bestritt beide Wettkampftage. Sie startete mit einer persönlichen Bestleistung von 25,34m und dem 4. Platz im Speerwurf der W15. Im fliegenden Wechsel ging es mit dem Weitsprung der W15 weiter. Im letzten Versuch konnte sie sich mit guten 5,19m die Bronzemedaille sichern. Den ersten Wettkampftag beendete sie mit den 300m in der W15 in 42,11s und der verdienten Silbermedaille. Am Sonntag hieß es noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Im Dreisprung der W15 kämpfte sie mit Anlaufschwierigkeiten und setzte den besten Sprung auf 10,12m. Damit konnte sie sich die Bronzemedaille sichern. Während des Dreisprungwettkampfes absolvierte sie den 100m Vorlauf der W15 in starken 12,89s. Leider verpasste sie im Finale das Treppchen, bei dem die Uhr für sie bei 12,97s stehen blieb.

Auch Zoë Sindler (2005) bestritt die 100m der W15. Nach einer krankheitsbedingten Pause war ihre persönliche Bestleistung mit den gelaufenen 14,55s nicht weit entfernt. Persönliche Bestleistungen über 100m erreichten auch Ekaterina Lazarenko, Karina Saksofsky und Milena Gestrich (W14) mit 14,45s, 14,85s und 15,54s.
Carlotta Quilitz (2005) musste ebenfalls in der letzten Woche eine Zwangspause einlegen. Letztendlich musste sie sich mit 8,06m und dem 6. Platz im Kugelstoßen der W15 zufriedengeben.
Sarah Hinze (2006) durfte sich am Sonntag über drei neue Bestleistungen freuen. Die 100m in der W14 bestritt sie dabei zum ersten Mal in einer Zeit von 15,08s. Mit der Kugelstoßweite von 6,62m erreichte sie den 5. Platz und im Diskuswurf wurde es mit 19,69m der 6. Platz. Die nächsten Marken können in der neuen Saison angegriffen werden.

Nicht nur die Mädchen zeigten sich in einer großen Bandbreite, sondern auch unsere Jungs.

Gleich am ersten Wettkampftag überzeugten unsere Speerwerfer in der M15. Auch wenn die magische 40-Meter-Marke leider nicht geknackt werden konnte, können sich die 37,71m von Paul Luithle (2005) und 36,98m von Erik Petersen (2005) zeigen lassen. Erik stellte dabei eine persönliche Bestleistung auf und verpasste mit dem 4. Platz nur knapp das Podest. Paul durfte sich mit seiner Weite über die Bronzemedaille freuen. Simon Trampenau (M15) kam mit neuer persönlichen Bestleitstung und 31,98m auf Platz 6, Neueinsteiger Jannik Worina (M15) mit 28,69 auf Platz 7.

Im Weitsprung ging Julian Iwanowski (M15) als BLV-Ranglistendritter ins Rennen. Mit für ihn soliden 5,76m kam am Ende dann für ihn auch die Bronzemedaille heraus. Jason Klapper (M15) gelang im Wettkampf zweimal eine neue persönliche Bestleistung. Mit 5,46m erreichte er den 6. Platz im Endkampf.
Über die 300m mussten am Samstag alle Sprinter mit unangenehmem Gegenwind auf der Zielgeraden kämpfen. Julian Iwanowski legte ein fulminantes Rennen hin und verbesserte seine Bestzeit gleich um 1,03s. Mit 37,55s gewann er die Silbermedaille. Simon Trampenau gab sein Debüt auf dieser Strecke. Mit sehr ordentlichen 39,80s wurde er mit dem 5. Platz bei der M15 belohnt.

Titelgewinn für Julian Iwanowski im 100m Sprint
Am Sonntag kam es dann über die 100m zum spannenden Duell zwischen den beiden Top-Sprintern der AK M15. Mit 300m Sieger Alexandro Sailer vom LAC traf Julian Iwanowski erneut auf einen starken Konkurrenten. Nach den Vorläufen lag Julian knapp vorne (11,77s zu 11,83s) Der Endlauf bot dann genug Dramatik. Am Ende konnte Julian dann einen Start-Zielsieg einfahren und siegte mit herausragenden 11,59 Sek. vor seinem Konkurrenten, der 11,64s erzielte.

Jannik Worina und Niels Klüber (M14) starteten ebenfalls über 100m und erreichten mit 13,38s und 13,71s persönliche Bestzeiten.
Im Hochsprung der M 15 konnte Julian Iwanowski aufgrund einer Zeitverzögerung im 100m Finale leider nicht in das Wettkampfgeschehen eingreifen, eine weitere Medaille wäre hier sicher gewesen.
Von der geringen Teilnehmerzahl im Hochsprung profitierte Simon Trampenau, der mit übersprungenen 1,55m überraschend mit der Silbermedaille belohnt wurde.
Über die 800m starteten Simon Trampenau und Lorenz Beer (M15). Simon erreichte hier den sechsten und Lorenz den elften Rang.

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Gruppe der BM U16
Gruppe der BM U16
Helene und Julian
Stella mit ihrer Trainerin Vanessa
Zoe Schwarz