Deutsche Jugendmeisterschaften in Halle an der Saale, 24.-25.02.2018

Erstellt von Nadine Großkopf | |   Wettkampf

NORDler kehren mit zwei Medaillen zurück –Caroline Joyeux und Frauenstaffel holen Bronze

Halle an der Saale war vergangenes Wochenende der diesjährige Austragungsort der 50. Deutschen Jugendmeisterschaften. Den Anfang machte Caroline Joyeux im Dreisprung der weiblichen Jugend U20. Nach einem ungültigen ersten Versuch ließ Caroline sich nicht aus der Ruhe bringen und sprang im zweiten Durchgang auf 12,14m und sogleich auf Platz 4 mit nur 2cm Rückstand zu Bronze. Dies blieb eine Weile so bestehen, ehe Caroline zum letzten Versuch antrat. Mit einem mittelmäßigen Sprung, den Caroline jedoch sehr gut in die Grube rettete, konnte sie sich auf 12,19m steigern. Nachdem die Konkurrentin Lissy Rodehacke aus dem Erzgebirge nicht weiter springen konnte, war Bronze für Caroline sicher. Dies ist nach Bronze in der U16 bei der letzten Jugendhallenmeisterschaft sowie Silber in der Freiluftsaison die vierte Medaille für die junge Springerin von Trainer Byron Casfor. Den zweiten Einzelstart absolvierte Langhürdler Johannes Wuthe über 400m. Leider konnte er sich im Vergleich zu den norddeutschen Meisterschaften in Hamburg nach einem taktischen Fehler in der ersten Runde mit 51,30s nicht weiter steigern. So blieb ihm am Ende nur eine wertvolle Erfahrung. Den Abschluss des ersten Tages bildeten die Staffeln. Dabei kam die weibliche Jugend U20 in neuer persönlicher Bestleistung von 1:45,22min auf einen tollen 16. Platz von insgesamt 41 Staffeln ins Ziel. Durch ein starkes Rennen konnte in der Besetzung Caroline Joyeux, Charlotte Wolff, Lynn Böttcher und Emelie Wolff der eigene Lauf gegen Team Sachsen-Anhalt 3 und OTB Osnabrück gewonnen werden. Die männliche Jugend U20 wurde ebenfalls in persönlicher Bestzeit von 1:34,36min mit Johannes Wuthe, Frederik Prinz-Menzel, Jannik Eisenhuth und Nicolas Kelm 25. Von 46 Staffeln. Diese jungen weiblichen und männlichen Athleten zeigen großes Potential für die Zukunft der Rothemden in der Leichtathletik.

Den zweiten Tag begannen in aller Frühe die Geher, wobei hier drei NORDler aussichtsreich vertreten waren. Marcin Reumann startete als Erster und erkämpfte sich über 5000m Gehen der männlichen Jugend U20 in neuer persönlicher Bestleistung von 24:07,67min einen guten vierten Platz. Nina Dethloff (16:08,1min) und Zoe Schubert (16:34,2min) rundeten das starke Ergebnis der Geher über 3000m Gehen in der weiblichen Jugend U20 mit den Plätzen 5 und 6 ab. Ninas stellte einen neuen LG NORD Rekord auf und verbesserte die bisherige Rekordmarke um fast eine Minute.

Traditionell werden bei den Jugendhallenmeisterschaften die Langstaffeln der Männer und Frauen durchgeführt. So trat auch eine Frauenstaffel der LG NORD über 3x800m in Halle an. Isabella Kuhn als Startläuferin blieb nah an der führenden Staffel aus Leverkusen dran und übergab als zweite an Cati Granz, die zwischenzeitlich sogar die Führung übernahm und auf Schlussläuferin Martha Sauter übergab. Martha konnte gegen starke Konkurrenz gut mithalten und führte die Staffel in neuer LG Nord Rekordzeit von 6:29,54 min. zur Bronzemedaille.

Zurück
Martha Sauter, Cati Granz und Isabella Kuhn (vlnr) strahlen über Bronze und LG NORD Rekord. Bildrechte: Footcorner
Caroline Joyeux sichert Bronze im letzten Versuch . Bildrechte: Footcorner
Vier glückliche Staffelläuferinnen: Emelie Wolf, Charlotte Wolf, Lynn Böttcher und Caroline Joyeux (vlnr) Bildrechte: Footcorner