Lennart Mesecke hat bei seinem WM-Debüt alles gegeben. Im ersten von zwei Vorläufen wollte sich Lennart für das Finale qualifizieren. Das Rennen war ein typischer WM-Vorlauf: unruhig, Rempeleien, Tempowechsel und Lennart erkämpfte sich einen guten 7. Platz. Für ein paar Minuten konnte er vom Finale träumen. Doch das Ergebnis des 2. Vorlaufs ließ den Traum platzen. Am Ende blieb Lennart der unglückliche 16. Platz, Platz 15 hätte gereicht.

Lennarts Kommentar nach dem Lauf im DLV Interview: „„Ich bin nicht so zufrieden mit dem Lauf“, sagte er, „in so einem großen Pulk ist das schon was anderes, da wird viel gerempelt, ich habe die Hindernisse spät gesehen.“ Schwer wurde es auf dem schnellen letzten Kilometer und dann besonders auf der Zielgeraden. „Das letzte Hindernis kam mir auf einmal viel größer vor…“.

Ein großartige Leistung von Lennart und wenn man bedenkt, dass nur ein Europäer in den Endlauf kam und Lennart damit zweitbester Europäer war, kann man seine Leistung nur anerkennen und beglückwünschen. Ein Glückwunsch auch an Trainer Ulli Merkert.