Berliner-Brandenburgische Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen/U18, Bahngehen U20 + U16 und Staffeln am 23./24.01.2016 in Potsdam

Erstellt von Tobias Dollase / Bernd Kunze | |   Info

Unsere Rothemden waren wieder stark vertreten

Über glatte Straßen mussten sich unsere Nordler am 23./24. Januar auf den Weg nach Potsdam machen, um dort an den offenen Berlin-Brandenburgischen Hallenmeisterschaften teilzunehmen. 

Drei Titel an Tag eins

Den Beginn der Meisterschaften machten die Bahngeher und -geherinnen. Über 5000 m der mj U20 ging Leo Köpp (98) als überlegener Sieger in 21:43,73 min ins Ziel. Bei der wj U16 konnte sich Hanna Neumann (02) über 3000 m Bahngehen in 18:02,40 min den Vizetitel sichern.

Neuzugang Theresa Köchl (96) deutete über die Kurzhürde bei den Frauen ihr Potential an und kam über 60 m Hürden in 9,50 sek ins Ziel. Caroline Joyeux (01) und Anne Fahrig (01) starteten diesmal in der wj U18 und erreichten im Dreisprung mit 10,65 m den vierten sowie mit 9,84 m den zehnten Platz. Im Hochsprung der wj U18 erzielte Isabella Thuma (01) 1,53 m und damit den fünften Platz.

Stark besetzt waren die Felder über 400 m; insgesamt traten hier 12 Nordler an und stellten sich den zwei Runden unter dem Hallendach. Bei den Frauen zeigte ein weiterer Neuzugang ihr Können: Chiara Fehrenbach (94) holte in guten 57,77 sek die Bronzemedaille. Auch Lena Seifert (97) trat in der Frauenklasse an; bei ihr lief das Rennen diesmal jedoch nicht so locker. Mit Beugerproblemen kam sie als vierte in 58,32 sek ins Ziel. Janice Wobst (97) erzielte in 61,46 sek Platz sechs; Platz sieben ging an Theresa Köchl (96) in 62,43 sek. Den zweiten Meistertitel der Nordler holte sich Lynn Böttcher (00) in der wj U18 über die 400 m in 61,03 sek. Bei der mj U18 zeigte Johannes Wuthe (99) ein beherztes Rennen und holte in 52,44 sek die Bronzemedaille.

Kein Glück hatten unsere Nord-Staffeln über 4x200 m. Sowohl die mj U20 als auch die wj U16 wurden wegen Wechselfehlern disqualifiziert. Besser machte es die mj U16 und kam in der Besetzung Jannis Schneider (02), Frederik Prinz Menzel (01), Emil Klima (01) und Nathan Rober (01) als dritte in 1:42,78min ins Ziel. So schnell lief seit 2010 keine Vereinsstaffel dieser Altersklasse. Sechste wurde die Staffel der wj U20 in der Besetzung Lynn Böttcher (00), Charlotte Wolff (00), Marisa Zimdars (99) und Chiara Festera (99) in 1:53,88 min.

Den Abschluss des ersten Tages bildeten die 1500 m-Läufe. Und hier gab es den dritten Titel für die Nordler zu feiern. Thilo Brill (97) siegte in der mj U20 in guten 3:58,85 min vor Manuel Walicki (98), der auf Platz 2 kam und in 4:03,10 min eine persönliche Bestleistung erzielte.

Titel für Marc Koch und Florian Molkenthin am 2. Wettkampftag

Für Marc Koch standen die Sprintwettbewerbe über 60 m und 200 m am Sonntag auf dem Programm. Über die 200m-Runde siegte er in 22,05 sek durchaus deutlich, aber sicher war eine Zeit unter der 22 sek-Marke angestrebt. Im Sprint belegte Marc den 4. Platz mit 7,13 sek (Vorlauf 7,14). Über 200 m sicherte sich Marcel Matthäs in 22,63 sek die Bronzemedaille. 

Florian Molkenthin (94), Neuzugang für die kleine Hochsprung-Gruppe um Jan-Gerrit Keil, sicherte sich die Berlin-Brandenburgische Meisterschaft mit übersprungenen 1,94 m und damit die zweite für die LG NORD.

Eine weitere Bronzemedaille erkämpfe sich Mark Dobrzykowski in einem couragierten Rennen über 800 m. Die handgestoppten Zeiten der Trainer zeigten die erhoffte Qualifikationszeit für die Deutschen Meisterschaften Ende Februar in Leipzig. Doch die unbestechliche elektrische Zeitnehme blieb bei 1:52,82 min stehen, zwei hundertstel Sekunden über der Norm.

Highlight bei unserer U18 war der Weitsprung der noch zur jüngeren Altersklasse der U16 zählenden Carolin Joyeux, die im letzten Versuch des Wettbewerbs ihre Bestleitung auf 5,40 m steigerte. Leider sprang sie knapp an der Bronzemedaille vorbei, denn ihre Konkurrentin Luisa Kosch von SG Fürstenwalde erreichte ebenfalls diese Weite, hatte aber den besseren zweiten Versuch.

Die Vielstarterin Caroline belegte des Weiteren im Dreisprung mit nicht ganz befriedigenden 10,64 m ebenfalls Platz vier. Über 60 m sprintete sie mit 8,15 sek in den Endlauf, wo sie als jüngste Teilnehmerin Platz acht in 8,24 sek belegte.

Bei der männlichen U18 zeigte Johannes Wuthe nach seiner guten Zeit über 400 m in 52,44 sek seine Sprintqualitäten und erreicht im A-Endlauf den 7. Platz in 7,39 sek (Vorlauf 7,36). 

Zurück